Harn- und Blasensteine
Das Vorhandensein von Harn- und Blasensteinen wird in der Fachsprache als Urolithiasis bezeichnet und beschreibt, dass sich Blasensteine und Kristalle im Harntrakt des Hundes befinden. Dabei kommen neben Struvit-Steinen beim Hund am häufigsten Kalziumoxalat-Steine vor, die sowohl in der Blase anzutreffen sind als auch die Nieren, die Harnleiter und die Harnröhre verstopfen. Als Hauptursachen für dieses Krankheitsbild gelten Infektionen des Harntraktes, die oft durch zu geringe Flüssigkeitsaufnahme ausgelöst werden. Dadurch uriniert der Hund zu selten und Bakterien werden nicht ausgespült. Daneben gilt Futter mit einem zu hohen Gehalt an Phosphor und Magnesium als Hauptauslöser der Harn- und Blasensteine und auch Futter, welches nicht den Urin ausreichend ansäuert, kann zu Beschwerden führen.
Obwohl bestimmte Rassen wie etwa Minischnauzer, Lhasa Apso und Pudel zur Bildung von Harn- und Blasensteinen neigen, können generell alle Rassen davon betroffen sein. Als Anzeichen gelten blutiger Urin, schmerzhaftes Pressen und das häufige Absetzen kleiner Urinportionen.
26.05.2012 20:05:21 von Moderator (19195x gelesen) Alle Artikel
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